Holzminden (red). Einen ganz besonderen Vormittag erlebten die Kinder der Grundschule Karlstraße am vergangenen Dienstag: Der bekannte Kinderbuchautor Armin Pongs war zu Gast und entführte die Schülerinnen und Schüler in die Welt seiner Geschichten.
Schon beim Betreten der Aula herrschte gespannte Erwartung. Viele Kinder kannten den Autor bereits aus seinen Büchern „Krokofil“ und „Der magische Kalender“ und freuten sich darauf, ihn endlich einmal persönlich kennenzulernen.
Pongs enttäuschte die jungen Zuhörer nicht – mit viel Humor, ausdrucksstarker Stimme und lebendigen Erzählungen gelang es ihm schnell, die Aufmerksamkeit aller Kinder auf sich zu ziehen und sie zu fesseln.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Kinder von seiner Botschaft: Lesen sei „wie Kino im Kopf“, erklärte der Autor, und man könne mit Büchern überallhin reisen, ohne das Klassenzimmer zu verlassen. Immer wieder ermunterte er die Kinder, selbst kreativ zu werden und eigene Geschichten zu erfinden.
Im Anschluss an die Lesung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, dem Autor Fragen zu stellen – und davon machten sie reichlich Gebrauch. Wie lange es dauert, ein Buch zu schreiben, woher er seine Ideen nimmt und ob es bald neue Abenteuer geben werde, wollten die Kinder wissen. Pongs nahm sich geduldig Zeit für jede Frage.
Zum Abschluss signierte er zahlreiche Bücher und versah sogar kleine selbst gemalte Bilder oder erste geschriebene Geschichten der Kinder mit Widmungen. Viele gingen mit strahlenden Augen zurück in ihre Klassen – und mit dem festen Vorsatz, noch am selben Nachmittag selbst ein Buch in die Hand zu nehmen und nicht zu viel Zeit vor einem Bildschirm zu verbringen.
Schulleiterin Franziska Schuchardt zeigte sich begeistert: „Solche Begegnungen mit Autoren motivieren die Kinder enorm und stärken nachhaltig ihre Lesefreude.“ Die Autorenlesung sei ein Höhepunkt im Schuljahr und werde sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Foto: Grundschule Karlstraße